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Montag, 24. April 2017


Externe USB-Festplatte oder Stick / Flashdrive unter Linux verschüsseln

Ziel: Der Datenträger soll "transparent" verschlüsselt werden, d.h. sobald er einmal mit der richtigen Passphrase eingehängt worden ist, greifen alle Datenoperationen "ganz normal" darauf zu (lesen und schreiben), ohne dass irgendeine Usersoftware etwas von der Verschlüsselung merkt.

So habe ich es gemacht: Zuerst cryptsetup installieren. Zumindest bei allen neueren Ubuntu (Debian) Versionen sollte das in den standard Paketquellen verfügbar sein.

Der schnelle und einfach Weg ist nun das script "luksformat" zu verwenden, das mit cryptsetup installiert worden ist. Der lange und vollständige Weg ist unten in den beiden Links zu finden.

Syntax: luksformat [-t fstype] device

Also z. B.: luksformat -t ext4 /dev/sdc1 formatiert das device /dev/sdc1 mit ext4 als Dateisystem und verschlüsselt es. Das Skript fragt eine Passphrase zwei mal ab. Gestartet werden muss es in der Regel mit root-Rechten, d.h. es muss noch ein "sudo" davor.

Vorsicht: Wie bei allen schreibenden Operationen die direkt auf ein Device gehen (im Beispiel /dev/sdc1) vorher sehr gründlich kontrollieren, ob es auch das richtige Device ist. Da man in der Regel als root arbeitet, schreibt Linux gnadenlos auch auf Boot oder Datenpartitionen mit dem Effekt, dass Linux zerschossen ist, oder im schlimmsten Fall Daten futsch sind.

Die Platte ist nun verschlüsselt. Jedes Mal beim anschliessen fragt Linux einmal nach der Passphrase und mounted dann die Platte / den Stick transparent ins Dateisystem.

Mehr Infos und Details:
und natürlich hier

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